Urteile: Start  |  Suche / Search  |  Sitemap  |  Impressum


 

 

Urteil des Oberverwaltungsgerichts 

Rheinland-Pfalz (Koblenz)

 

 7 A 117841/99.OVG vom 11.01.2000 (rechtskräftig)

 

Zum Urteil (Pdf)

 

 

 

Gericht:

Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (OVG)
Datum: 18.1.2000 
Aktenzeichen: 7 A 117841/99.OVG
Rechtsgebiet: Bestattungsrecht (Todesbescheinigung, Totenschein)
Vorinstanz: Verwaltungericht Koblenz 2 K 348598.KO vom 10.06.1999 (aufgehoben)
Rechtsnormen: Bestattungsgesetz Rheinland-Pfalz (BestG); Durchführungsverordnung BestG DVO § 4 Abs. 4

 

 

Leitsätze:

1. Das für das Recht auf Einsichtnahme in die Todesbescheinigung vorausgesetzte "rechtliche Interesse" ergibt sich bei nächsten Angehörigen ohne Weiteres bereits aus ihrem Persönlichkeitsrecht bzw. - bei Fehlen einer besonderen Anordnung des Verstorbenen - aus dem Totenfürsorgerecht

2. Zur Abwägung dieses Interesses mit den Belangen des Verstorbenen und sonstiger Hinterbliebener

 

 

Siehe auch:

§ 630g Abs. 3 BGB (Einsichtnahme in die Patientenakte durch Erben und nächste Angehörige)

Art. 15 DSGVO (Vgl. LG Dresden vom 29.05.2020 - 6 O 76/20)

 

 

Schlagwörter:

Bestattungsrecht, Bestattungsgesetz, Todesbescheinigung, Totenschein, Einsichtnahme, Einsichtrecht, Einsicht, Tod, Persönlichkeitsrecht, Verstorbener, Angehöriger, Hinterbliebener, Sohn, Tochter, Kinder, Eltern, Vater, Mutter, Totenfürsorge, Totenfürsorgeberechtigung, Totenfürsorgeberechtigter, Todesursache, Gesundheitsamt, Durchführungsverordnung, Rheinland-Pfalz, Einsichtnahme - Todesbescheinigung, rechtliches Interesse, berechtigtes Interesse,